Irgendeine Erklärung ist besser als keine!? – Friedrich Nietzsche

Mirjam Neufanger

Die tägliche Konfrontation mit der eigenen Vergänglichkeit führt seit Jahrhunderten zu Weltuntergangsprognosen. Um 1500 war man sich sicher, dass die 1524 eintretende Konjunktion von Saturn und Jupiter zum sicheren Ende führt. Die heutige Prognose eines Weltendes in 7 Millionen Jahren wirkt beruhigender. Doch könnte der Klimawandel das Schicksal der Menschheit vorzeitig besiegeln?

Tief in der menschlichen Seele schlummert ein leiser Wunsch nach Einklang – mit der Welt und mit der Schöpfung. In der uralten Weisung der Bibel (Gen 1,26-28). „[M]achet [die Erde] euch untertan“ schwingt weniger ein Befehl mit als vielmehr eine Mahnung zur Fürsorge: wie ein indirekter Appell an einen Pakt zwischen Mensch und Natur, der auf Verantwortung für die Umwelt gründet. Doch was, wenn die Natur selbst diesen Pakt bricht? – Wenn der Mensch einer nicht kontrollierbaren Gewalt schutzlos gegenübersteht. In Katastrophendarstellungen und Fantasien zeigt sich die tiefe menschliche Angst, machtlos von der Natur überwältigt zu werden.

Bereits der griechische Wortursprung „katastrephein“, welches ein von den Göttern geschicktes, nicht abwendbares Schicksal bezeichnet, stillt das tiefe Bedürfnis des Menschen, eine überzeugende Ursache dieser nicht zu bewältigenden Ereignisse zu benennen und verantwortlich zu machen. Die Katastrophe als „göttliche Strafe“ zu erklären, kann also als verzweifelter Versuch gesehen werden, einem vermeintlich sinnlosen Ereignis Sinn zu verleihen. 

Das Gemälde „Die Sintflut“ aus dem Jahr 1516 thematisiert den wohl prägendsten Erklärungsansatz der Bibel: Naturkatastrophen sind die Strafe Gottes an den sündigen Menschen. Mit verzweifelten Gesichtern stellt Hans Baldung Grien die reuigen Seelen dar, versehen mit Attributen der Sünde. (Gen 6,5-21)

Unter pechschwarzen Wolken ertrinken zahllose Kreaturen in den tosenden Strudeln und aufragenden Wellen. Ihnen wird es verwehrt bleiben, den fernen Durchbruch der Sonne im hinteren rechten Bildrand mitzuerleben.

Während in dem Wimmelbild aus Mensch, Tier und Bauteilen die „oberen und unteren Wasser“ (Gen1,6-10) das Land ins Chaos stürzen, dümpelt ein Kasten, von der steigenden Flut getragen, seltsam ruhig im Zentrum des Bildes. Er wirkt nahezu deplatziert und erinnert an ein Baukastensystem mit geschwungenen Eisenbeschlägen.

Die arca (lat. Kasten) erscheint im Bild nicht als riesiges, hölzernes Schiff, wie es nördlich der Alpen üblich war, sondern als ein geometrischer, verzierter Körper, welcher vom italienischen Kupferstich Francesco di Lorenzo Rossellis beeinflusst ist. Der kostbare Kasten wird somit weniger als funktionales Gefährt betrachtet, sondern erhält vielmehr einen symbolischen Charakter. Als von Gott präzise vermessenes Schutzbauwerk (Gen 6,14-16) markiert die Arche den radikalen Bruch mit der verdorbenen Welt und wird zum sichtbaren Zeichen eines exklusiven Bundes mit Gott. Allen, die von diesem Bund ausgeschlossen sind, bleibt auch die Arche verwehrt – sie trotzt jedem Versuch, sie zu erklimmen.

Die fallen gelassenen Sünder ziehen mit großem Pathos die Aufmerksamkeit auf sich. Der Maler kritisiert in seinem Bild auf der einen Seite das sündige Verhalten der Menschen in Allegorien, wie der Habgier und Wollust, gestaltet die Körper aber zugleich in sehr sinnlich, nackten Posen und dramatischen Szenen.

Hans Baldung thematisiert die Sittenlehre der römischen Kirche, zeigt jedoch durch die schamlose, übertriebene Darstellung nackter Frauen und Körper, ähnlich seinen Hexenbildern, beinahe auf ironische Weise eine schwindende Ehrfurcht vor der kirchlichen Obrigkeit.

Einer dem Betrachter offen zugewandten bangenden Mutter mit Kind steht die drastische Realität ins Gesicht geschrieben. Diese direkte Ansprache des sündigen Menschen ist das Ergebnis einer gezielten Körperinszenierung, die durch das Konzept ‚Historia‘ des Kunsttheoretikers Alberti gestützt wird. Auch hier ist der italienische Einfluss erkennbar. Der Betrachter wird durch den schamhaften Körper als ein fundamentales Element der Erzählungen in Bann gezogen.

Baldung thematisiert zugespitzt die kirchliche Moral und das Bild des sündhaften Menschen, indem er die Sünde der Wollust in einer sinnlichen und körperbetonten Form darstellt. Durch diese ironische Inszenierung fordert er den Betrachter zu einer kritischen Reflexion über die gesellschaftlichen Normen und die moralische Deutung der menschlichen Natur auf. Mit dieser Auseinandersetzung öffnet Baldung den Raum für eine humanistische Perspektive, die den Menschen als ein verantwortungsvolles, selbstreflektierendes Wesen begreift und nicht nur als Sünde behaftetes Geschöpf.

Grunddaten zum Werk

Hans Baldung Grien, Die Sintflut, 1516, Öl auf Lindenholz, 81,9 x 65,2 cm, Bamberg, Staatsgalerie in der Neuen Residenz, Inv. Nr. L 1549. 

Allegorie der Sünde

FLORENTINISCHER KUPFERSTICH – In Rossellinis Wimmelbild verbergen sich typische Darstellungen der Laster. Diese wurden in der Geschichte meist in Gegenüberstellungen von Tugend und Laster dargestellt. Um 1304/06 malt Giotto in der Scrovegnikapelle in Padua seine wegweisende Serie dieser. Oft werden die Laster auch mit den sieben Todsünden gleichgesetzt. Spätestens bei Dantes Göttlicher Komödie um 1321 bekommen die Todsünden ein Gesicht.

Fünf der Sündenallegorien sind sowohl in Hans Baldungs Bild „Die Sintflut“, als auch in dem als Vorlage verwendeten, gleichnamigen Kupferstich Rosselli zu erkennen.

Francesco di Lorenzo Rosselli, Die Sintflut, um 1465/70, Kupferstich, 26,7 x 40,3 cm, Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung, alter Bestand, A 21678.

Ira - Zorn

Unkontrollierte Wut führte nach Dante zu Gewalt und Rache, wodurch sich der Mensch die göttliche Gerechtigkeit anmaßte und sich selbst in einem Kreislauf aus Hass und Vergeltung gefangen hielt. Rosselli zeigt den Menschen als gewalttätig. Zwei aggressiv wirkende Figuren sind kurz davor, mit erhobenen Keulen und vollem Körpereinsatz andere von ihrem Floß zu vertreiben. Die erste Person, vorne rechts im Bild, verteidigt sich gegen klammernde Menschen. Die zweite Person, in der Mitte des Hintergrunds, wird sogar gewalttätig gegen einen Hund. Auch Baldung verlagert den Fokus der Gewalt zwischen Menschen auf zwei Tiere, die sich im linken unteren Bildrand anfauchen. 

Avaritia - Habgier

Maßlose Gier nach Reichtum oder Macht wurde in der Gesellschaft, welche Dante prägte, verurteilt, da sie den Menschen in irdische Besitztümer verstrickte und ihn von göttlicher Liebe und spirituellem Wachstum entfremdete. In beiden Werken findet sich eine auf einer Truhe sitzende und diese umklammernde Person, welche noch in der zerstörerischen Flut an dem irischen Gut festhält.

Gula - Völlerei

Übermäßiges Verlangen nach Genuss betäubte den Geist, versklavte den Menschen an seine Begierden und verhinderte die Tugend der Mäßigung, die für das Seelenheil essenziell war. Die Völlerei ist oft trinkend oder sich erbrechend dargestellt. Sowohl Baldung als auch Rosselli stellen den Menschen entweder auf oder in einem Weinfass dar, um den Überfluss und die Völlerei darzustellen.

Luxuria - Wollust

Übersteigerte Sinnlichkeit wurde als Sünde betrachtet, weil sie die Vernunft überlagerte, den Menschen seinen Trieben unterwarf und ihn von der wahren göttlichen Liebe ablenkte. Hier wählt Baldung ein anderes Motiv als der italienische Meister. Während Rosselli eng umschlingende Menschenpaare darstellt, wählt Hans Baldung die Venus, negativ konnotiert, als Symbol der Begierde und Verführung.

Superbia - Hochmut

Nach Dante war Hochmut die schwerwiegendste Sünde, da er den Menschen dazu brachte, sich über Gott zu erheben, was den Ursprung aller anderen Sünden darstellte und zur tiefsten Verdammnis führte. Ein reitender Anführer oder der Fall von einem hohen Ross sind typische Darstellungsvarianten für dieses Motiv. Beide Künstler lassen edel gekleidete Reiter in den tosenden Fluten untergehen.

Irgendeine Erklärung ist besser als keine Erklärung ?!

Der Mensch versucht, sich durch die Vorstellung von Ereignissen besser auf schwierige Situationen vorzubereiten. In Baldungs Zeit herrschte die Vorstellung, dass der Mensch sündigt und Naturkatastrophen die Folge eines sündhaften menschlichen Lebens sind. Heute wissen wir, dass die Sünde des Einzelnen nicht die Ursache für das Unvermeidliche ist. Doch die Endzeitstimmung bleibt – die Vorstellung von einer drohenden Katastrophe ist nach wie vor präsent. Wie gehen wir heute mit diesem Gefühl der Ohnmacht um? Wie erklären wir es uns, wenn das Unvorhersehbare eintritt?

WIR sind die Auserwählten!

Wie in der biblischen Erzählung Noahs, in der eine exklusive Auswahl von Erdbewohnern in der hölzernen Arche gerettet wird, gibt es auch heute noch den Glauben an ein Auserwähltsein. 

Religiöse Gruppen wie die Zeugen Jehovas glauben, dass lediglich 144.000 Auserwählte in das himmlische Königreich eingehen werden. Ähnliche Überzeugungen treiben fundamentalistische Christen in den USA dazu, monumentale Bauwerke wie eine 152 Meter lange Arche zu errichten.

Der Gedanke der Auserwähltseins äußert sich auch in den individuellen Anstrengungen Einzelner, eine Katastrophe durch überrationierte Keller oder riesige Luxusbunker möglichst unbeschadet überstehen zu können.

Auch dürfte dieser Wunsch technologischen Visionen zugrunde liegen, wie sie Elon Musk verfolgt: Sein Bestreben, eine ausgewählte Gruppe von Menschen auf den Mars umzusiedeln, kann als Versuch gedeutet werden, einer globalen Krise zu entkommen.

Wir können Naturkatastrophen wissenschaftlich erklären und verhindern!

Seit dem Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755 lässt sich in der Auslegung von Katastrophen ein Wandel von religiösen Erklärungen hin zu empirischer Analyse und naturwissenschaftlicher Untersuchung beobachten. Zunehmend festigt sich die Überzeugung, dass der Mensch die Natur so weit beherrscht, dass er durch geeignete Vorkehrungen angemessen auf ihre Herausforderungen reagieren und deren Folgen abmildern kann.

Angesichts der drastischen Auswirkungen auf die in Katastrophengebieten lebenden Menschen werden Naturkatastrophen somit immer stärker auch als Sozialkatastrophen wahrgenommen, womit nicht die Ursache, sondern die Auswirkungen in das Zentrum rücken. Ist ein Hochwasser ohne Komplikationen verlaufen und die gesellschaftlichen Systeme haben gegriffen, so spricht man nicht von einer Katastrophe. Versagen diese jedoch, so wird diese Bezeichnung verwendet. Die heutige „wissenschaftlich säkulare Auffassung“ sagt also, dass „Katastrophen […] abwendbare Ereignisse [sind], sofern die Bedingungen ihrer Entstehung erkannt und beseitigt werden können.“ (Thomas Glade, S,20-22). 

Wir als Gesellschaft schaffen es, die Zukunft zu verändern – jetzt oder nie!

Als Hauptursache für die nächste und ultimative Katastrophe gilt heute der durch menschliches Verhalten beschleunigte Klimawandel. Die Schuld trägt der Mensch selbst, durch seinen Überkonsum und schrittweise Vernichtung des über Millionen von Jahren entstandenen Ökosystems. Aktivistengruppen wie Fridays for Future und Die Letzte Generation sind davon überzeugt, dass schnelles und radikales kollektives Handeln den Erhalt menschlicher Lebensgrundlagen sichern kann. Die Letzte Generation ist davon überzeugt, durch zivilen Ungehorsam ein entschiedenes politisches Handeln in Sachen Klimawandel zu bewirken und so irreversible Schäden abzuwenden. 

Ich kann sowieso nichts ändern – Ignoranz oder tiefe Überzeugung?!

Der Mensch sehnt sich nach Sinn in seinem Tun. Wenn das eigene Handeln keine sichtbaren Spuren hinterlässt, wird Hoffnung zur Herausforderung. Die Ungewissheit, ob das Ändern des eigenen Verhaltens und der Gewohnheiten tatsächlich Wirkung im Kampf gegen den Klimawandel oder Naturkatastrophen entfalten kann, ist frustrierend und beängstigend. Besonders in solchen Situationen kann Eskapismus als Bewältigungsstrategie dienen. 

Eskapismus bezeichnet das bewusste oder unbewusste Meiden der realen Welt zugunsten einer alternativen oder imaginären Wirklichkeit, um den Anforderungen und Belastungen des Alltags zu entfliehen. Betroffene flüchten sich dabei in alternative Realitäten, was sich beispielsweise in Verschwörungstheorien oder der Verharmlosung ernster Themen äußern kann – etwa durch Donald Trumps Aussage: „It’s just bad weather!“ 

Um diese verzerrten Wahrnehmungen aufrechtzuerhalten, kommt es auch zu kompensatorischem Verhalten, das sich in aggressiver Abwehr zeigt. Dies kann sich durch Diffamierungen politischer Akteure („Die Grünen haben das erfunden!“) oder das Zuschreiben von Schuld an Sündenböcke manifestieren.

Schöpfungsspiritualität – Sehnsucht über das Materielle hinaus!

Früher galt die Sünde des Menschen als Ursache von Katastrophen – Naturgewalten waren Strafen Gottes. Heute liefert uns die Wissenschaft präzise Erklärungen: Naturgesetze, Klimaverhalten, menschlicher Einfluss.

Doch Moral ist nicht verschwunden, sie hat sich gewandelt: In der Enzyklika Laudato si’ mahnt Papst Franziskus: Die Erde ist ein verletzliches Ganzes, Schöpfung und Geschenk. Es liegt nun am Menschen, bewusst zu handeln, um sie zu bewahren.

Nicht mehr Schuld, sondern Verantwortung und der Wille zum Erhalt bestimmen das moralische Handeln.

Der Glaube hat dabei nicht an Bedeutung verloren – im Gegenteil: Viele schöpfen noch immer Hoffnung aus Glaubenspraktiken wie Gebeten, Wetterkerzen oder Heiligenkalendern. Der Glaube wurde nicht durch Wissenschaft ersetzt – er ergänzt sie um Sinn, Trost und Haltung. Die Kirche versteht sich heute als Stütze im Umgang mit Zukunftsängsten. Sie gibt Orientierung, spendet Hoffnung und bestärkt viele Menschen darin, Vertrauen zu bewahren.

Gen. 6,5-21 Die Sintflut

Luther

5 Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 6 da reute es den HERRN, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, 7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. 8 Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN. 

9 Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott. 10 Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. 

11 Aber die Erde war verderbt vor Gott und voller Frevel. 12 Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. 

13 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde. 14 Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und außen. 15 Und mache ihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe. 16 Ein Fenster sollst du für den Kasten machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben. 17 Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen. 18 Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen mit deinen Söhnen, mit deiner Frau und mit den Frauen deiner Söhne. 19 Und du sollst in die Arche bringen von allen Tieren, von allem Fleisch, je ein Paar, Männchen und Weibchen, dass sie leben bleiben mit dir. 20 Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allem Gewürm auf Erden nach seiner Art: Von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, dass sie leben bleiben. 21 Und du sollst dir von jeder Speise nehmen, die gegessen wird, und sollst sie bei dir sammeln, dass sie dir und ihnen zur Nahrung diene. 

Literaturverzeichnis

Alighieri, Dante: Göttliche Komödie. Hrsg. von Dr. Rudolf Pfleiderer. Leipzig: Verlag von Philipp Reclam jun., ca. 1880 bis ca. 1900.

Behringer, Wolfgang: Hexen. Glaube, Verfolgung, Vermarktung. 7., aktualisierte Aufl., 2020, München: C.H Beck oHG, 1998.

Blom, Philipp: Die Unterwerfung. Anfang und Ende der menschlichen Herrschaft über die Natur. München: Carl Hanser Verlag, 2024.

Brassat, Wolfgang (2020): Ein kunstvolles Katastrophenbild : Hans Baldung Griens Die Sintflut und die Renaissance in Italien, in: Wolfgang Brassat (Hrsg.), Komplexität und Diversität des kulturellen Erbes : Forschungsbeiträge aus dem Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte, Bamberg: University of Bamberg Press, S. 109–144.

Felgentreff, Carsten/ Glade, Thomas (Hrsg.): Naturrisiken und Sozialkatastrophen. 1. Aufl., Berlin, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag, 2008.

Herget, Jürgen: Am Anfang war die Sintflut. Hochwasserkatastrophen in der Geschichte. Darmstadt: Primus Verlag, 2012.

Hess, Daniel: Bedrohung. Die Natur als Akteurin. Naturkatastrophen, in: Hess, Daniel/Böhm, Alexandra (Hrsgg.): Hello Nature. Wie wollen wir zusammenleben? Kat. Ausst. Nürnberg 2024, S. 162-191.

Kirschbaum, Engelbert: Lexikon der christlichen Ikonographie. Bd. 1-4.. 2015. Aufl. Breisgau 1968.

Ladis, Andrew: Giotto’s O. narrative, figuration, and pictorial ingenuity in the arena chapel. Pennsylvania: State University Press, 2009.