Kunst erschafft Räume, in denen das Werdende sichtbar wird. Transformation bedeutet nicht nur Wandel, sondern Auflösung, Überschreitung, Neuanordnung – ein Zustand des Übergangs, der weder Anfang noch Ende kennt. Dieser Zustand wird immer wieder ins Bild gesetzt: als Metamorphose, als Umkehrung von Ordnung, als Durchlässigkeit von Körpern, Zeiten und Bedeutungen. Transformation fordert das Auge wie das Denken heraus – als Prozess des Entgleitens, der Neudeutung, der Möglichkeit.