Die Beziehung zwischen Tier und Mensch reicht von einem harmonischen Zusammenleben bis hin zu Formen der Unterdrückung, die insbesondere mit der Industrialisierung zunehmend verstärkt wurden. Dies führte zu einem deutlichen Machtgefälle, das sich in der Dominanz des Menschen über das Tier äußert. Dabei scheint der Mensch nicht nur die Gefühle und den intrinsischen Wert der Tiere zu unterschätzen oder gar zu negieren, sondern auch die moralische Verantwortung, die mit dieser Beziehung einhergeht, häufig außer Acht zu lassen.
Welche Konsequenzen hätte es, wenn der Mensch seine Dominanz über Tiere weiter ausbaut?
Sind wir an einem Punkt angelangt, an dem ein radikales Umdenken im Umgang mit Tieren notwendig ist?
Was würde es bedeuten, wenn Menschen Tiere tatsächlich als gleichberechtigte Lebewesen behandeln würden?
Bin ich bereit, mein Verhalten zu hinterfragen und anzupassen, wenn ich erkenne, dass es längerfristig nicht nur Tieren, sondern auch uns und unserem Lebensraum schadet?
Diese Fragen werfen nicht nur gesellschaftliche Herausforderungen auf, sondern fordern uns auch auf, unser eigenes Handeln zu hinterfragen. Die Antworten darauf liegen in unserer individuellen Verantwortung – und in der kollektiven Entscheidung, welche Rolle Tiere in unserer Welt zukünftig spielen sollen.
In den folgenden Beiträgen wird das Verhältnis zwischen Tieren und Menschen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und unterschiedliche Perspektiven auf diese vielschichtige Beziehung aufgezeigt.